„Freude an der Kunst“

Micaela Villa

Dieses Motto drückt aus, was die rund 50 Mitglieder des Kunstvereins – von der Meisterschülerin bis hin zum Autodidakten – miteinander verbindet. So unterschiedlich ihre Berufe, ihr Alter, ihr Geschlecht  sind, so verschieden sind auch Motive und Techniken.

„Kunst wischt den Staub des Alltags von der Seele!“ lautet ein Ausspruch von Picasso. Kreatives Schaffen ist Ausgleich zum Alltag,  ja eigentlich sogar „Lebensmittel für die Seele“. Unsere Kunstaustellungen sind auch deshalb so erfolgreich, weil sie zum einen  Sehgewohnheiten nicht irritieren oder gänzlich überfordern, aber dennoch innovative, kreative neue Arbeiten ermöglichen.

Die heutige Kunstszene ändert sich schneller als unsere Sehgewohn­heiten. Wir unterliegen diesem Zwang nicht. Wir stehen nicht unter dem Druck von Strömungen, Zeitgeist oder genau definierten Lieferwünschen von Galeristen, für die die Kunst ein Wirtschaftsfaktor ist. Das heißt aber nicht, dass wir nicht ständig an uns arbeiten und versuchen, unsere Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vervollkommnen. Dies geschieht in Weiterbildungskursen, Sommerakademien, Studienfahrten, Museumsbesuchen und vor allem durch unsere monatlichen Treffen, bei denen ein reger Austausch stattfindet. Denn wer die Kunst nicht übt, verliert sie bald.

Elfi Lütcke
Vereinsvorsitzende