Digitaler Frühjahrsputz

Ein Facelift unserer Webseite

In der heutigen digitalen und schnelllebigen Zeit erfährt jede Webseite eine Entwicklung, die gelegentlich eine Überarbeitung erfordert. Im Laufe der Jahre sammeln sich zahlreiche Ergänzungen an, die irgendwann zu einer Unvorhersehbarkeit des Systems führen. Der Einfluss vermeintlich kleiner Änderungen kann nicht mehr abgeschätzt werden. Der Versuch, auf einer in die Jahre gekommenen Homepage durch gezieltes Aufräumen und Entfernen von überflüssigem Ballast Ordnung zu schaffen, endet daher meist schnell in einer Sackgasse, in der gar nichts mehr geht.

Umringt von Berechtigungsproblemen und zeitraubenden Uploads erscheint es dann oft doch einfacher, die gesamte Webseite ‚mal eben‘ neu zu gestalten.

Neue Künstlerübersichtsseite

Zu Beginn könnte man noch versuchen, durch geschicktes Kopieren und den Einsatz verschiedener Tools den Prozess zu vereinfachen, doch schon bald stellt sich heraus, dass dieser Ansatz mehr Zeit und Aufwand erfordern wird, als zunächst gedacht. Letztendlich erscheint dann wie so oft die „Brute-Force“-Methode – also das manuelle Neugestalten aller Seiten – als die effizientere Lösung.

Nehmen wir zum Beispiel die kürzliche Überarbeitung der Webseite des Kunstvereins im Rahmen eines Facelifts. Die alte Seite war zunehmend instabil und nicht mehr so ganz ‚up to date‘. Ein Facelift schien hier durchaus angebracht. Besen in die Hand, auskehren, ein wenig Farbe – neue Tapeten – alles mal aufräumen und zack – nichts geht mehr!

Wie schon gesagt läuft es meist oft auf die ‚manuelle Methode‘ hinaus: Also – alles neu – gesamte Software neu aufspielen, jede einzelne Seite anpacken und mehr als 10000 Bilder als wichtig oder ‚kann weg‘ klassifizieren. Dieser Ansatz hat letzlich den Vorteil, dass die Webseite anschließend ordentlich und auf dem neuesten Stand ist und das alles überflüssige dann auch (hoffentlich) weg ist und weg bleibt.

Neue Künstlerseite

Trotz der Mühen ist diese Aufräumarbeit durchaus ein kreativer Prozess , der hohes Schöpfungsniveau hat und Parallelen mit dem Schaffen eines Kunstwerkes aufweist, da hier sowohl improvisatorische als auch planerische Elemente vereint werden, um eine ästhetisch ansprechende Lösung zu gestalten.

Man lernt neue Techniken, erforscht Möglichkeiten und hat die Freiheit, nach Belieben zu gestalten – es ist definitiv eine Menge Arbeit – aber das Ergebnis entschädigt.